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Aktionswoche Patientensicherheit im EVK Mettmann06.09.2019

Hannah Lohmann
Referentin Unternehmenskommunikation
Telefon
+49 (2104) 773 - 4901
E-Mail
h.lohmann@evk-mettmann.de

Am 17. September jährt sich wieder der „Internationale Tag der Patientensicherheit“ und rückt damit unweigerlich eine Vielzahl an Maßnahmen in den Fokus, die dazu beitragen, dass ein Patient während seiner Behandlung und seinem Aufenthalt geschützt ist. Dabei bezieht sich der Schutz auf ganz viele Aspekte: Datenschutz, Schutz vor Infektionen, Schutz vor Verwechslungen, Schutz vor Behandlungsfehlern oder auch der Schutz vor einer fehlerhaften Medikation.

Im Evangelischen Krankenhaus Mettmann steht die Patientensicherheit nicht nur am 17. September, sondern an 365 Tagen im Jahr im Fokus der täglichen Arbeit – sie hat die oberste Priorität bei der Versorgung jedes einzelnen Patienten. Dennoch gibt der Welttag der Patientensicherheit einen passenden Rahmen, um aufzuzeigen, welche umfangreichen Maßnahmen das Krankenhaus in der Kreisstadt etabliert hat, damit Patienten nicht nur medizinisch auf höchsten Niveau versorgt, sondern auch sicher betreut und gepflegt werden. Einige Maßnahmen gehen dabei sogar über das gesetzlich geforderte Maß hinaus.

„Ein Krankenhaus ist ein hochsensibler, sehr komplexer Bereich. Angefangen bei einem strengen Datenschutz und einer verlässlichen medizin-technischen Ausstattung, über eine zweifelsfreie Diagnose und eine effektive Therapie bis hin zur richtigen Medikation und Schutz vor Infektionen gilt es unzählbar viele Risiken zu erkennen und zu vermeiden. Denn jeder einzelne Fehler kann gravierende Folgen haben“, erklärt Bernd Huckels, Geschäftsführer des EVK Mettmann. Er hat bereits vor Jahrzehnten eine eigene Abteilung geschaffen, die sich um das Qualitäts- und Risikomanagement im Krankenhaus kümmert, es evaluiert und konstant prüft und verbessert.

Die Maßnahmen reichen von einem Patientenarmband, dem Einsatz der WHO-Checkliste, die Etablierung von CIRS, einem Berichtssystem, in dem „Beinahe-Fehler“ dokumentiert und besprochen werden, über  eine Vielzahl an hauseigenen Hygienebeauftragten bis hin zum freiwilligen MRSA-Screening, das jeder Patient durchläuft, der mindestens eine Nacht auf Station verbringen muss. „Die Maßnahmen, die hier im EVK Mettmann 24 Stunden rund um die Uhr laufen, sind für den Patienten natürlich nicht in Gänze sichtbar, denn Vieles läuft im Hintergrund“, erklärt Janina Frings, die das Qualitäts- und Risikomanagement im Mettmanner EVK seit 2018 leitet. Das gesamte Bündel an Maßnahmen ist nicht zuletzt auch ein Grund, warum das EVK Mettmann als eine von bundesweit nur wenigen Kliniken als gesamtes Haus nach der Norm Din ISO 9001:2015 zertifiziert ist – eine Norm, die das Qualitäts- und Risikomanagement in den Fokus setzt.

Die Woche der Patientensicherheit (16. – 20. September 2019) ist daher Anlass, Einblicke zu geben und wird eine Reihe an ganz unterschiedlichen Maßnahmen vorstellen. Dabei sind die Adressanten unterschiedlich. „Wir möchten in der Woche der Patientensicherheit sowohl unsere Mitarbeiter noch einmal sensibilisieren, schulen und informieren, daneben gibt es aber auch Informationen und Mitmach-Angebote für unsere Patienten und Besucher“, erklärt Huckels.

Während Mitarbeiter eine CIRS-Schulung erhalten und an einem Teamevent zum Thema Patientensicherheit mitmachen dürfen, erhalten externe Gäste die Möglichkeit Informationsstände zum Thema Hygiene, Medikationssicherheit und Wiederbelebung zu besuchen. Experten stehen dazu am Mittwoch, den 18. September von 10 – 14 Uhr im Foyer des Krankenhaus für Fragen bereit und helfen dabei, das Thema der richtigen Erste Hilfe oder Wiederbelebung bei einer Reanimationsübung aufzufrischen.

Das Programm zum Download finden Sie hier.