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Angiologie / Diabetologie / EndokrinologieSchwerpunkt Endokrinologie

Schwerpunkt Endokrinologie

Hormone sorgen dafür, dass unser Körper und somit auch unser Wohlbefinden im Gleichgewicht bleiben. Hauptschwerpunkte dieses medizinischen Bereichs im EVK Mettmann sind Schilddrüsenerkrankungen und Osteoporose.

In unserem Krankenhaus werden Patienten mit Erkrankungen der hormon-produzierenden Drüsen und Stoffwechselstörungen nach neuesten Diagnostik- und Therapiestandards betreut. 

Derartige Erkrankungen können vielfältige Ursachen haben und gehen oft mit einem Hormonüberschuss oder Hormonmangel, Neubildungen (Tumoren) oder Autoimmunerkrankungen einher. 

Im EVK Mettmann behandeln wir die vielfältigen endokrinologischen Krankheitsbilder nach aktuellsten wissenschaftlichen Standards und mit Hilfe modernster Medizintechnik.

Unsere Leistungen auf einen Blick:

  • Schilddrüsenerkrankungen (Über- und Unterfunktionen, Abklärung von Schilddrüsenknoten inkl. Feinnadelpunktion, Hashimoto-Thyreoiditis, Morbus Basedow)
  • Knochenstoffwechselstörungen (Osteoporose), Knochendichtemessungen mittels DEXA-Messung
  • Fertilitätsstörungen und Störungen der Sexualhormone (z.B. PCO-Syndrom, Zyklusstörungen, Wechseljahrsbeschwerden etc.)
  • Endokrine Tumore der Schilddrüse, Hypophyse, Nebenniere, Nebenschilddrüse und neuroendokrinen Tumoren des Gastrointestinaltraktes sowie der Bauchspeicheldrüse
  • Hormondiagnostik aller Art

Wir behandeln folgende Erkrankungen:

Endokrine Hypertonie

Die arterielle Hypertonie (Bluthochdruck) ist eine sehr häufige, chronische Erkrankung in Deutschland. Man unterscheidet hierbei die primäre, oder auch essentielle Hypertonie, der keine erkennbare Ursache zu Grunde liegt, von der sekundären Hypertonie. Die sekundäre Hypertonie kann durch hormonelle Störungen bedingt sein. In diesem Fall handelt es sich um eine endokrine Hypertonie, die ursächlich therapiert werden kann.

Die endokrine Hypertonie ist für etwa 10% aller Hochdruckformen verantwortlich. Eine Abklärung der Diagnose einer arteriellen Hypertonie muss insbesondere erfolgen bei

  • jungen Patienten,
  • schlanken Patienten ohne familiäre Vorbelastung
  • schwerem Bluthochdruck trotz medikamentöser Therapie
  • Hypokaliämie.

Hierbei können sehr verschiedene endokrinologische Krankheitsbilder zu Grunde liegen, die einer speziellen Diagnostik bedürfen. Diese kann bei entsprechendem klinischem Verdacht zunächst ambulant durchgeführt werden, erfordert jedoch zur Bestätigung häufig eine weitere stationäre Untersuchung.

Osteoporose

Unsere Klinik betreut Patienten mit primärer und sekundärer Osteoporose und führt neben den Laboruntersuchungen auch Knochendichtemessungen (DXA) durch. Im Rahmen einer Spezialsprechstunde werden insbesondere Patienten mit komplexen Begleiterkrankungen behandelt. Die Schwerpunkte bestehen in Diagnostik und Therapie der aller Formen einer Osteoporose. Alle Therapienmöglichkeiten sind am EVK Mettmann verfügbar.

Neuroendokrine Tumoren

Jeder Mensch hat „neuroendokrine“ Zellen. Sie kommen in vielen Organen vor und haben die Aufgabe, die umliegenden Zellen zu regulieren. Dafür produzieren sie Hormone und geben diese im Magen-Darmtrakt ab. Durchschnittlich kommt hier auf 100 normale Zellen eine hormonbildende Regelzelle. Fängt diese an unkontrolliert zu wachsen, spricht man von einem neuroendokrinen Tumor des Verdauungssystems (GEP-NET).

Bei etwa jeder hundertsten Krebserkrankung des Magen-Darmtrakts handelt es sich um einen GEP–NET. Statistisch gesehen erkranken daran 5 von 100.000 Menschen pro Jahr.

Um die ganze Vielfalt an Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten nutzen zu können, arbeiten Spezialisten aus verschiedenen medizinischen Fachbereichen zusammen. Notwendig ist hierfür eine enge Abstimmung aller beteiligten Partner.